Krieg' ich schulfrei, wenn du stirbst?

Kabarett gegen den alltäglichen Wahnsinn (2015)

Weil immer irgendwas ist und ständig einer was will, schnürt Jess Jochimsen ein Paket mit Texten, Liedern und Dias, um gegen die Zumutungen der Gegenwart zu Felde zu ziehen.

Ausgangspunkt sind Jochimsens preisgekrönte Geschichten über seinen chaotischen Sohn Tom und den ganz normalen Wahnsinn der Erziehung.
Während andere Kinder darauf gedrillt werden, ihre Eltern glücklich zu machen, verschönert Tom lieber Wahlplakate, sagt unliebsamen Verwandten und Ordnungshütern die Wahrheit und zieht in der Schule einen Wettring mit Fußballbildchen auf. Sein bekloppter Vater hat alle Hände voll zu tun, dem kindlichen Anarchismus Herr zu werden. Aber wer oft genug dem elitären Elterngetöse und dem deutschen Sicherheitsfanatismus gelauscht hat, in dem reift die Erkenntis: Lieber Rabenvater als Tigermutter!

Und weil die Familie als „Keimzelle des Staates“ gepriesen wird, wird Jochimsen auch diesen „Staat“ unter die Lupe nehmen sowie die Gebaren der Politik und die Auswüchse der Macht. Denn darum geht’s: Sagen, was Sache ist – und, was Sache sein könnte.
Jess Jochimsen präsentiert eine Hommage an den kindlich unverstellten Blick auf die Welt – mit Mut zur Improvisation, mit Liebe zu anrührender Komik, mit Lust auf aktuelle politische Breitseiten und gegen alle Trends: Ein immer wieder einmaliger Abend.

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„Jess Jochimsen ist ein begnadeter Schilderer von Kindheits-Katastrophen.“ (Süddeutsche Zeitung)

„Jochimsen ist erwachsen geworden. Weniger lustig. Aber eben ungleich komischer.“ (Christoph Schütte, Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Jochimsen macht etwas, auf das man nicht gefasst ist. Eine Form, die sich weigert, nur auf der Fettschicht von alberner Oberflächlichkeit zu schwimmen.“ (taz)

„Muss man eigentlich noch irgendjemandem sagen, wie wunderbar Jess Jochimsen ist? Und all denen, die es nicht wissen: er ist grandios komisch! Er ist der Beste seiner Generation.“ (Kölner Stadt-Anzeiger)

„Kulturkritik und Komik sind bei Jess Jochimsen ein- und dasselbe.“ (Waldeckische Landeszeitung)