Halt auf Verlangen

Komische Texte. Schöne Lieder. Seltsame Bilder (2014 - 2017)

Stundenlang standen Manuel Stahlberger und Jess Jochimsen an einer Bushaltestelle im Grenzgebiet und wünschten sich einen guten Abend. Einen bilderreichen Abend, mit kargen, aber prächtigen Texten und Liedern, einen Abend voller stiller Seltsamkeiten. Und weil nichts weiter zu tun war, beschlossen die beiden, diesen Wunsch in Erfüllung gehen zu lassen.
So wird Jess Jochimsen seine wunderbar absonderlichen Dias über deutsche Vorstädte zeigen und Manuel Stahlberger seine grandiosen Bilderschauen über Schweizer Kantonswappen oder lebenswichtige Piktogramme. Beide werden sehr schöne Lieder singen. Und erzählen werden sie – vom Langsamverkehr, vom ganzjährigen November, vom Scheitern herziger Buben in der bösen Welt und von trotziger Liebe.

Es wird ein guter Abend werden, ein gemeinsamer, anrührender und lustiger.
Ein Abend wider die Vergletscherung von Hirn und Herz.
Und der Titel? Am Busstop hing ein Schild: HALT AUF VERLANGEN.

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Manuel Stahlberger ist nicht mehr ganz jung, aber noch lange nicht alt und kommt aus der Ostschweiz. Er ist Mundartpoet, Musiker, Sänger und Zeichner. Er erhielt u.a. den „Prix Walo“ und den „Salzburger Stier“ und veröffentlichte zuletzt die CDs „Innerorts“ und das Buch „Zeug“.

Jess Jochimsen ist vier Jahre älter und Süddeutscher Autor, Kabarettist, Musiker und Fotograf. Er wurde u.a. mit dem „Deutschen Kabarettpreis“ und dem „Prix Pantheon“ ausgezeichnet. Jüngste Buchveröffentlichungen: „Was sollen die Leute denken?“, „Liebespaare bitte hier küssen“ und „Abschlussball“.

„Stahlberger und Jochimsen halten durchgehend ein hohes Niveau, sie haben es nicht nötig, plump oder plakativ zu werden. Sie laden zum Nachdenken und Rebellieren ein, sind vielschichtig, und nicht zuletzt musikalisch sehr stark. Beide sind eher leise als laut, und trotzdem bringen sie einen ständig zum Lachen - und vielleicht mal zu Tränen.“ (Johanna Blindow, Schweiz am Sonntag, 11.5. 2014)

„Das Tandem funktioniert. Der Wahl-Freiburger Jess Jochimsen und der Schweizer Manuel Stahlberger ergänzen sich prima. Denn beide, der Kabarettist und der Mundartmusiker, entwickeln ihre Pointen aus alltäglichen Dingen. Manchmal politisch, oft lakonisch haben sie dabei ihren ganz eigenen Stil behalten. [...] Reduzierter geht Humor kaum. Großartig.“ (Badische Zeitung, 10.5. 2014)

„Ob katastrophal oder heiter: Es reizt einen, hinter das Geheimnis von Manuel Stahlbergers vertracktem Humor zu kommen ... Er ist ein Melancholiker. Er nimmt die Dinge vor sein gnadenloses Auge, nimmt sie auseinander, und unter seinem beobachtenden Blick büssen sie ihren ursprünglichen Zweck ein.“ (Peter Surber)

„Mit dem neuen Material erwandert Stahlberger seinen bislang höchsten Gipfel.“ (Saiten)

„Durch die sparsame Instrumentierung liegt der Akzent erst recht auf den Texten, und was die angeht, ist Stahlberger derzeit unerreicht.“ (Loop)

„Jochimsen ist erwachsen geworden. Weniger lustig. Aber eben ungleich komischer.“ (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

„Als wären Thomas Bernhard und Ekel Alfred nochmal jung.“ (Badische Zeitung)