Das wird jetzt ein bisschen weh tun
Texte, Dias, Rock’n’Roll (2006 - 2012)
Regie: Peter W. Hermanns
Jess Jochimsen und Sascha Bendiks gehen in ihrem zweiten gemeinsamen Programm konsequent weiter in Richtung Neuland. Mit beißendem Spott und leiser Nostalgie präsentieren sie eine wundervolle Mixtur aus zwerchfellerschütternden Geschichten, schlimmen Dias und sterbensschönen Songs - staubtrocken, liebevoll und sehr, sehr komisch.
Der Kölner Stadtanzeiger schrieb über die Premiere: „Hier haben sich zwei gefunden, die sich perfekt ergänzen, gegenseitig anstacheln und wunderbar harmonieren. Großartig! Ein Autor und ein Sänger erheben die Renitenz zur Kunst. Etwas Besseres konnte dem deutschen Kabarett nicht passieren.“ Dabei sitzen die beiden einfach nur entspannt auf der Bühne und erzählen vom Leben.
„Jochimsen und Bendiks haben nicht nur etwas zu sagen, sondern wissen auch noch, wie.“ (SZ)
Es ist kalt geworden in Hartz-Land... Na, dann muss man halt einheizen. Und zwar mit allem, was zur Verfügung steht, mit Stehschlagzeug und Liebe, mit E-Gitarre und genauem Blick, mit deutlichen Worten, notwendigem Firlefanz und grandios, tragisch-komischen Diashows.
Gemäß dem Motto „Wer sich nicht wehrt, der lebt verkehrt“ zeigen die beiden dem Publikum, dass es ungeheuer Spaß machen kann, sich zu wehren. Auch, wenn das manchmal ein bisschen weh tut.
Warum den Schwiegereltern oder dem Bankberater nicht mal sagen, was man wirklich denkt, oder dort rauchen, wo es verboten ist? Irgendwie sollte es doch möglich sein, würdevoll durch’s Leben zu kommen ...
Man muss beides machen: Country und Western. Ins Klo greifen und nach den Sternen. Die Milch aufschäumen sollen andere.